Wenn der Zusteller klingelt: Deutsche nehmen gerne Pakete für ihre Nachbarn an

Wenn der Zusteller klingelt: Deutsche nehmen gerne Pakete für ihre Nachbarn an

Für 90 Prozent der Deutschen ist es eine selbstverständliche Geste guter Nachbarschaft, Pakete der Nachbarn anzunehmen. 11 Prozent nehmen ein oder sogar mehrmals pro Woche Sendungen für andere entgegen. Jeden elften Paketannehmer nervt der Service für die Nachbarn allerdings.

Das zeigt eine repräsentative Studie des Immobilienportals immowelt.de.


Umfrage zur PaketzustellungDas im Internet bestellte Last-Minute-Geschenk wird gerade noch pünktlich geliefert, doch dann ist der Beschenkte nicht Zuhause. Kein Problem, denn 90 Prozent der Deutschen nehmen Pakete für Nachbarn an, wenn diese nicht Zuhause sind.

Jeder Neunte (11 Prozent) der für die Studie Befragten nimmt ein bis mehrmals pro Woche stellvertretend für ein Mitglied der Nachbarschaft Warensendungen entgegen. Jeden Dritten (34 Prozent) trifft der stellvertretende Paketannahmedienst zwar nicht wöchentlich, aber doch zumindest mehrmals im Monat.

Obwohl sich die Deutschen in puncto Paketannahme grundsätzlich gerne aushelfen, nervt es jeden Elften allerdings, dass er in seiner Wohnung ständig die sperrigen Kartons der Nachbarn aufbewahren soll. Der Rest der Deutschen hat damit kein Problem, im Gegenteil: Sie machen es sehr gerne oder freuen sich sogar, so immer über die Bestellgewohnheiten des Nachbarn informiert zu sein.


Die Ergebnisse der Studie im Überblick

Wie oft nehmen Sie durchschnittlich Paketsendungen für Ihren Nachbarn an?

Nie: 10 Prozent
Selten (weniger als einmal pro Monat): 45 Prozent
Gelegentlich (weniger als einmal pro Woche): 34 Prozent
Häufig (einmal oder mehrmals pro Woche): 11 Prozent


Nervt es Sie, wenn Sie die Pakete für Ihren Nachbarn annehmen?
(Nur Befragte, die Pakete für ihre Nachbarn annehmen)

Nein: 91 Prozent
Ja: 9 Prozent


Für die repräsentative Studie Wohnen und Leben Winter 2012 wurden im Auftrag von immowelt.de 1.084 Personen durch das Marktforschungsinstitut Innofact befragt.

QUELLE: lifePR / Immowelt AG